Transversale NasenlinieQ30.2

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 09.05.2019

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Synonym(e)

Transversale Nasenfalte; Transverse nasal crease; Transverse nasal groove; Transverse nasal line

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Erstbeschreiber

Combleet 1951

Definition

Die transversale Nasenlinie stellt einen selten beachteten, jedoch bei genauer Beobachtung nicht so selten auftretenden Fehlbildung von Haut und Nasenknorpel dar mit möglichem Ursprung in der frühen Entwicklungsgeschichte.

Vorkommen/Epidemiologie

Frauen sind bevorzugt betroffen (w:m= 8:2)

Ätiopathogenese

Die Bildung der Transversalen Nasenlinie wird auf das unterschiedlich rasche Wachstum der lateralen Dreiecksknorpel und der Nasenflügelknorpel in Kindheit und Pubertät zurückgeführt.

Manifestation

Obwohl angeboren wird die Transversale Nasenlinie erst in einem späteren Lebensalter (15-45 Jahre) auffällig und diagnostiziert (Sathyanarayana BD et al. 2012).

Klinisches Bild

Meist seit Geburt an der Nase am Übergang der 2 proximalen Drittel zum distalen Drittel bestehende transversal verlaufende, meist hautfarbene, zeitweise jedoch rötlich tingierte Linie oder flach vertiefte Furche. In diesem Bereich kommt es häufig zusätzlich zum Auftreten von Milien, Zysten oder Komedonen. Ein auffällig transversal ausgerichtetes Band mit Milien und Komedonen wird in Einzelfällen auch ohne Furchenbildung als Minusvariante dieser nasalen Fehlbildung angesehen (Waller B et al. 2012).   

Hinweis(e)

Differenzialdiagnostisch muss die „Transversale Nasenlinie“ von einer künstlich induzierten Querfalte abgegrenzt werden, die sich bei Patienten mit allergischer Rhinitis durch ein ständiges nach oben gerichtetes Reiben an der Nase ausbilden kann (allergischer Gruß).

Literatur

  1. Pavithran K (1989) A Survey for Transverse Nasal Groove. Indian J Dermatol Venereol  Leprol 55:105-107.
  2. Sathyanarayana BD et al. (2012) Appraisal of transverse nasal groove: a study. Indian J Dermatol Venereol Leprol 78:439-442.
  3. Waller B et al. (2012) Transverse nasal crease and transverse nasal milia: clinical variants of the same entity. Arch Dermatol 148:1037-1039.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 09.05.2019