Tannin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Acidum gallotannicum; Acidum tannicum; Gallusgerbsäure; Gerbsäure; Gerbstoff synthetischer; Tannin-Puder; Tanninum

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Definition

Gerbstoff der aus einem Gemisch von Estern der D-Glukose mit Gallussäure, Galloylgallussäure, Trigallussäure besteht. Meist als Octagalloylglukose  vorliegend. Tannin wird gewonnen als Extrakt aus Gallen versch. Pflanzen.  

Pharmakodynamik (Wirkung)

Gerbung der obersten Hautschicht durch Eiweißkoagulation, adstringierender Effekt.

Indikation

Dosierung und Art der Anwendung

  • Puder bei Hyperhidrosis: 1-2mal/Tag aufstreuen.
  • Voll-, Sitz- oder Teilbäder: Bei oberflächlichen Hautinfektionen 1mal/Tag baden.
  • Cremes/Salben: Bei Ekzemen 1-2mal/Tag dünn auftragen.

Normkonzentration

Puder: 0,5 - 5%, Creme/Salbe: 5%, Bäder: 1%.

Unerwünschte Wirkungen

Hautreizung, bei großflächiger Anwendung evtl. Leberschäden.

Kontraindikation

Anwendung am Auge, Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, offene Wunden (Puder).

Inkompatibilität

Alkalisch reagierende Substanzen, Alkaloide, Oxidationsmittel, Eisen- und Schwermetallsalze, Eiweiße, Gelatine, Polyethylenglykole.

Rezeptur(en)

Präparate

Gingivitol® Lösung, Tannolact, Tannosynt

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017