SPTLC2-Gen

Zuletzt aktualisiert am: 17.12.2021

This article in english

Synonym(e)

EC 2.3.1; EC 2.3.1.50; HLCB2a; HSN1C; KIAA0526; LCB2; LCB 2; LCB2a; LCB2A; Long Chain Base Biosynthesis Protein 2; Long Chain Base Biosynthesis Protein 2a; NSAN1C; Serine-Palmitoyl-CoA Transferase 2; Serine Palmitoyltransferase 2; Serine Palmitoyltransferase Long Chain Base Subunit 2; Serine Palmitoyltransferase, Subunit II; SPT2; SPT 2

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das SPTLC2-Gen (Serine Palmitoyltransferase Long Chain Base Subunit 2) ist ein Protein kodierendes Gen, das auf Chromosom 14q24.3 lokalisiert ist.  Das Gen kodiert eine langkettige Basenuntereinheit der Serin-Palmitoyltransferase. Diese Transferase besteht aus zwei verschiedenen Untereinheiten. Das Enzym ist das Schlüsselenzym der Sphingolipid-Biosynthese.

Zu den Krankheiten, die mit SPTLC2 assoziiert sind, gehören die Hereditäre sensorische und autonome Neuropathie Typ II sowie die Hereditäre sensorische und autonome Neuropathie Typ I.

Zu den beeinflussten Stoffwechselpfaden gehören der Sphingolipid-Metabolismus (REACTOME) und der Sphingolipid-Metabolismus. Ein wichtiger Paralog dieses Gens ist SPTLC3.

Allgemeine Information

Die Serin-Palmitoyltransferase katalysiert die Pyridoxal-5-Primphosphat-abhängige Kondensation von L-Serin und Palmitoyl-CoA zu 3-Oxosphinganin. Das mit LCB1/SPTLC1 gebildete Heterodimer bildet den katalytischen Kern des Enzymkomplexes. Die Zusammensetzung des Serinpalmitoyltransferase (SPT)-Komplexes bestimmt die Substratpräferenz.

Der SPTLC1-SPTLC2-SPTSSA-Komplex zeigt eine starke Präferenz für C16-CoA-Substrat.

Der SPTLC1-SPTLC2-SPTSSB-Komplex zeigt eine Präferenz für C18-CoA-Substrat.

Der Enyzmkomplex spielt eine wichtige Rolle bei der de novo Sphyngolipid-Biosynthese, die für die Adipogenese entscheidend ist.

Literatur

  1. Suriyanarayanan S et al. (2016) The Variant p.(Arg183Trp) in SPTLC2 Causes Late-Onset Hereditary Sensory Neuropathy. Neuromolecular Med 18:81-90

Zuletzt aktualisiert am: 17.12.2021