Solebad

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 29.01.2022

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Definition

Zur Balneotherapie gehörendes Verfahren:  Künstliche und natürliche Natriumchlorid-Wasser, die einen Natriumionen-Gehalt über 5,5 g/kg und einen Chloridionen-Gehalt von mehr als 8,5 g/kg (entsprechend 240 mv/kg) aufweisen. Bei Sole-UV-Therapie 15minütiges Bad in einer gesättigten 27%igen Kochsalzlösung (Starksole), gefolgt von UVB- oder SUP-Bestrahlung. Bewährt hat sich insbes. die Anwendung von Badesalzen aus dem toten Meer. Zum Vergleich:  Der Salzgehalt in Meerwasser beträgt etwa 4 % Kochsalz, der Gehalt im Toten Meer  bis zu 30 %, wobei hier neben dem Natriumchlorid auch andere Salze, z.B.  Magnesium- und Kaliumchlorid enthalten sind.

Wirkungsspektrum

Mineralische Zusätze, insbesondere Kochsalz, können das spezifische Gewicht des Wassers und somit Wasserdruck und Auftrieb erheblich erhöhen. Meerwasser enthält rund 4 % Kochsalz, das den Auftrieb bereits spürbar erhöht. Warme Kochsalzbäder enthalten zwischen 25 und 30 % Kochsalz (Totes-Meer-Konzentration) und lassen sich durch künstliche Lösungen von Salz kaum erreichen, da für ein Bad in einer Haushaltswanne mit 100l etwa 30 Kg Salz benötigt wird.

 

Indikation

Psoriasis, atopisches Ekzem, seborrhoisches Ekzem, milde  Verlaufsformen von Ichthyosen, Solevaginalspülungen in der Gynäkologie.

 

Literatur

  1. Uehleke B et al. (2012) in:  André-Michael Beer, Martin Adler [Hrsg.] Leitfaden Naturheilverfahren für die ärztliche Praxis, Urban und Fischer Verlag  S. 53.
     

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