Lupoide periorale DermatitisL71.0

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017

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Synonym(e)

Periorale lupoide Dermatitis

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Definition

Variante der perioralen Dermatitis (s.u. Dermatitis perioralis) mit zahlreichen, follikulären, roten oder braunen, 0,1-0,2 cm großen Papeln und Pusteln.

Eine Sonderform dieser Erkrankung stellt die sog. granulomatöse periorifizielle Dermatitis der Kindheit dar. S.u. Dermatitis, periorale granulomatöse der Kindheit.

Ätiopathogenese

Bakterielle Kontamination über fette Salbengrundlagen. Lokal applizierte Glukokortikoide scheinen ebenfalls eine ätiopathogenetische Bedeutung zu besitzen.

Manifestation

Frauen deutlich bevorzugt;  Erstmanifestation zwischen dem 15-40 Lebensjahr.

Effloreszenz(en)

flächiges periorales Erythem mit freiem (hautafarbenem) schmalem perilabialem Saum, 0,1-0,2cm große, rote, braune, follikuläre Papeln und wenige Pusteln.

Klinisches Bild

Periorale Rötung und Schuppung; freier perilabialer Saum (hier fehlen die haartragenden Follikel); bei Nahsicht erkennt man dicht stehende entzündliche Papeln und Pusteln.

Histologie

Neben einem unspezifischen, chronisch entzündlichen Infiltrat zeigen sich nicht verkäsende tuberkuloide Granulome mit Epitheloidzellen und Riesenzellen, die einen deutlichen Bezug zum Follikelepithel aufweisen.

Differentialdiagnose

Therapie

Entsprechend der Dermatitis perioralis.

Literatur

  1. Baratli J et al. (2013) Lupoide periorale Dermatitis. Hautarzt 64: 888-890
  2. Engelmann L (1989) Lupoide periorale Dermatitis. Dermatologie im Bild 11: 5-12
  3. Marghescu S (1988) Lupoide Form der Rosazea-artigen Dermatitis. Hautarzt 39: 382-383
  4. Zaluadek I et al. (2005) Granulomatöse periorifizielle Dermatitis der Kindheit: Eine umstrittene Entität. JDDG 3: 252-255

Autoren

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