Korneozyten

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

Hornzelle

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Definition

Vorherrschende "Zellpopulation" des Stratum corneum. Der Korneozyt ist nach dem Ziegelstein-Mörtel-Prinzip in eine Matrix aus Lipiden und wasserbindenden "moisturizing" Faktoren eingebettet. Grundlegend lässt sich der Aufbau des Stratum corneums als Zwei-Kompartiment-Modell beschreiben:
  • Korneozyten (verhornte (apoptotische) Keratinozyten)
  • Interkorneozytäre, lamelläre Lipidschichten.
Korneozyten sind abgestorbene Zellformationen, die über ein definiertes Apoptoseprogramm aus den lebenden Keratinozyten entstehen. Sie bilden in ihrer Gesamtheit das Stratum corneum. Diese aus Keratin bestehende Schicht hat eine wichtige Funktion als Permeabilitätsbarriere des Organismus. Essentiell für die Ausprägung einer intakten Barrierefunktion ist die Anwesenheit von Lipiden in der entsprechenden Zusammensetzung und deren spezifische strukturelle Organisation. Die Lipide bestehen in etwa zu gleichen Anteilen aus Ceramiden, Cholesterol und Triglyceriden sowie freien Fettsäuren.

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