Keratose seborrhoische (Plaque-Typ)

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 25.10.2015

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Häufige, in Ein- oder Mehrzahl auftretende, gutartige, plaqueartige, bei längerer Bestandsdauer auch verruköse, fibro-epitheliale Neoplasie, die mit zunehmendem Lebensalter vermehrt auftritt und bei multiplem Auftreten ein kosmetisches Problem darstellt. S.a. Keratose seborrhoische (Übersicht).

Manifestation

Erstmanifestation: 40-60 Jahre

Klinisches Bild

Scharf begrenzte, meist multiple, seltener solitäre, disseminierte, rundliche bis ovale, bis zu mehreren Zentimetern große, weiche oder feste, erhabene, grau-braune oder auch schwarze, breit auf der Unterfläche aufsitzende Plaques mit glatter oder samtartig rauer Oberfläche. Hornpfröpfe, lassen sich auflichtmikroskopisch sehr gut darstellen.

Passagerer Juckreiz kann vorhanden sein. 

In intertriginösen Arealen finden sich die seborrhoischen Keratosen als glattgescheuerte, flache, häufig hautfarbene Plaques, manchmal auch nässend.  

Klinisch zu den flachen seborrhoischen Keratosen zu zählen sind die unterschiedlich stark pigmentierten Verruca-plana-artigen SK (s.u. seborrhoische Warzen, Verruca-plana-artige), die v.a. an den Handrücken zu beobachten sind.

Hinweis(e)

Die Diagnose "seborrhoische Keratose" ist auf der einen Seite für den erfahrenen Arzt eine  "einfache" Diagnose. Am wichigsten jedoch ist ihre sichere Abgrenzung zu einem malignen Melanom. Diese Abgrenzung kann von einem Nicht-Arzt mit der notwendigen Sicherheit nicht vorgenommen werden. Insofern sind wie auch immer geartete Laien- oder auch Ferndiagnosen nur als "vorläufig" und nicht belastbar zu betrachten. Sie bedürfen in jedem Fall der qualifizierten Überprüfung durch einen ausgewiesenen Experten.    

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 25.10.2015