Keratoakanthom klassischer TypD23.L

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 06.12.2015

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Definition

Initial schnell wachsender (laut typischer Anamnese meist wenige Wochen), solitärer, schmerzloser, epithelialer Tumor, der sich vom Haarfollikel oder dem Oberflächenepithel der Haut aus entwickelt, zunächst exophytisch und infiltrativ wächst, nach Wochen bis Monaten in eine stationäre Phase übergeht und anschließend eine spontane Rückbildungstendenz haben kann. Diese Regressionsphase wird im klinischen Alltagsbetrieb i.a. nicht abgewartet, sodass über diese Phase keine allgemeingültige Aussage gemacht werden kann.    

Klinisches Bild

Das klassische Keratoakanthom imponiert als solitäres, 0,5 cm bis maximal 3,0 cm (Literatur: in Einzelfällen bis zu 9,0 cm!) großes, kugelig vorgewölbtes, hartes, rotes oder rot-braunes, zentral eingedelltes, schmerzloses Knötchen (oder Knoten), dessen Oberfläche von Teleangiektasien durchzogen ist (Abbn. s.u. Keratoakanthom (Übersicht)).

Typisch ist ein wallförmig aufgeworfener Rand, der einen zentralen, grau-gelben oder bräunlichen, manchmal auch schwarzen keratotischen Pfropf lippenförmig umschließt.

Das Keratoakanthom ist auf seiner Unterlage gut verschieblich.

Typischerweise wird ein dreiphasiger klinischer Verlauf beobachtet:

  • Stadium der Proliferation (Dauer etwa 2-6 Wochen) mit schnellem Wachstum (Zeitraum der klinischen Vorstellung)
  • Stadium der Ausreifung (statische Phase; Dauer unbestimmt)
  • Stadium der Rückbildung (diese Phase ist umstritten und sollte nicht abgewartet werden).

 

Hinweis(e)

Zu weiteren Informationen s. u. Keratoakanthom (Übersicht) 

Literatur

Autoren

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