Keloidales Dermatofibrom

Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 14.12.2023

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Erstbeschreiber

Kuo TT im Jahre 1998.

Definition

Dermatofibrom mit keloidalen Veränderungen innerhalb des Tumors. Klinisch entsprechend anderen Dermatofibromen, erythematösee oder braune Papeln bis zu  1 cm Durchmesser.

Vorkommen/Epidemiologie

v.a. im asiatischen Raum.

Ätiopathogenese

Aufgrund der Gemeinsamkeiten von Keloiden und keloidalen Dermatofibromen ist ein Zusammenhang zwischen der Genetik, provokativen Ereignissen mit der Induktion der Differenzierung von Myofibroblasten und keloidaler Kollagenproduktion zu diskutieren.

 

Effloreszenz(en)

Kleine rötliche oder braune Papeln bis zu 1 cm Durchmesser. z.T. druckempfindlich.

Lokalisation

V.a. Unterarm und Hand, hier insbesondere am Handgelenksrücken

Histologie

Im kleoidigen Anteil und einer i.d.R. atrophen Epidermis sind dicke Kollagenfasern, mehrkernige Riesenzellen, Blutungen, Hämosiderinablagerungen und Histiozyten zu erkennen.

 

Direkte Immunfluoreszenz

im keloidigen Anteil KiM1P-positive Histiozyten,  keine Faktor XIIIa-positiven oder CD34-positiven Zellen.

Literatur

  1. Kuo TT et al. (1998) Keloidal dermatofibroma: report of 10 cases of a new variant. Am J Surg Pathol. 22: 564-568. doi: 10.1097/00000478-199805000-00007. PMID: 9591726.
  2. Nishimoto A et al. (2023) Keloidal dermatofibroma: Clinicopathological comparison of 52 cases with a series of 2077 other dermatofibromas. J Dermatol. 50: 485-493. doi: 10.1111/1346-8138.16638. Epub 2022 Nov 14. PMID: 36377307.

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