HyperhomocysteinämieE72.-

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 05.07.2016

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Definition

Bei ca. 5% der Normalbevölkerung wird ein erhöhter Homocysteinspiegel festgestellt. Man fand heraus, dass sich dieser Befund bei 10% der Thrombosepatienten erheben lässt. Es wird vermutet, dass die Hyperhomocysteinämie einen Risikofaktor für eine Thrombose darstellt.

 

Ätiopathogenese

Homocystein ist ein Metabolid beim Abbau des Methionins, das über die Vitamin-B12 und die Methylentetrahydrofolsäure-abhängige Methionin-Synthetase metabolisiert wird. Bei einer Genmutation der Methylentetrahydrofolsäurereduktase durch eine Mutation in GC 677 T bildet sich vermehrt Homocystein. Der Normalspiegel ist bei 5,5 mg/l. Im Vergleich zu anderen Risikofaktoren für eine Thrombosebildung ist eine genetische Mutation der Methylentetrahydrofolsäure vergleichsweise milde. Der Nachweis erfolgt mit einem Immunoessay oder durch Gaschromatographie.

Literatur

HA Neumann (2014) Das Gerinnungssystem. ABW-Wissenschaftsverlag GmbH Berlin S. 232f.

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