HIV-Proteaseinhibitoren

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

This article in english

Synonym(e)

PI

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Gruppe von Proteaseinhibitoren, die die virale Protease von HI-Viren hemmen und zur Behandlung von HIV-Infektionen eingesetzt werden.

Pharmakodynamik (Wirkung)

Bei der HIV- Protease handelt es sich um ein Enzym, welches in der Genese neuer HI-Viren eine essentielle Rolle spielt. Durch die HIV-Protease wird die Spaltung von Vorläufermolekülen katalysiert, was Voraussetzung für die Vermehrung und Ausbreitung des HI-Virus ist. HIV-Protease-Inhibitoren (s.a. Proteaseinhibitoren allg.) sind der viralen Protease nachempfunden und unterscheiden sich an bestimmten Aminosäuresequenzen nur minimal von ihren Vorbildern. Die Inhibitoren besetzen die Protease-Bindungsstelle am Substrat (Vorläuferprotein) und stören somit die weiteren Prozesse im Proteinaufbau. Folglich werden falsche Virusbausteine generiert, was konsekutiv zu einer Unterbrechung des Replikationszyklusses führt.

Indikation

Therapie von HIV-Infektionen; Präparate werden in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln verschrieben (s.a.u. HAART).

Unerwünschte Wirkungen

S.u. HAART.

Literatur

  1. Eron JJ JR (2002) HIV-1 protease inhibitors. Clin Infect Dis 30: 160-170

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017