Fibromodulin

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.03.2020

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Synonym(e)

FMOD; Small interstitial leucine-rich repeat proteoglycans

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Definition

Fibromodulin ist ein 42 kDa- Kollagen-bindendes Keratansulfat-SLRP (small interstitial leucine-rich repeat proteoglycans), das in Bindegewebe und Knorpel exprimiert wird. Es teilt eine signifikante Sequenzhomologie anderen Proteoglykanen wie Biglycan und Decorin (Iozzo RV et al. (2015). Fibromodulin bindet an Kollagen, reguliert (hemmt) die Kollagenfibrillogenese der Kollagentypen I und III sowie die Kollagenvernetzung. Weiterhin reguliert Fibromodulin die TGF-beta-Aktivitäten, indem es TGF-beta in die extrazelluläre Matrix bindet.

Allgemeine Information

Die FMOD-Expression ist bei entzündlichen, fibrotischen und Wundheilungsprozessen in Leber, Niere, Lunge und Haut erhöht. Sie nimmt altersabhängig ab, sodass sich nicht glykierte Formen von Fibromodulin in Geweben wie Knorpel ansammeln können (Kalamajski S et al. 2010).

In Hautnarben reguliert FMOD fibrotische Reaktionen durch Wechselwirkung mit dem transformierenden Wachstumsfaktor (TGF) beta.

Literatur

  1. Iozzo RV et al. (2015) Proteoglycan form and function: a comprehensive nomenclature of proteoglycans. Matrix Biol 42:11–55.
  2. Karamanos NK (2017) Matrix pathobiology-central roles for proteoglycans and heparanase in health and disease. The FEBS journal 284:7–9.
  3. Kalamajski S et al. (2010) The role of small leucine-rich proteoglycans in collagen fibrillogenesis. Matrix Biol 29:248–253.
  4. Lunde IG et al. (2016) Syndecans in heart fibrosis. Cell Tissue Res 365(:539–552.

Autoren

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