DRIL-Operation

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

DRIL-procedure

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Definition

DRIL steht für das Akronym: „distal revascularization interval ligation“. Die DRIL-Operation ist eine operative Methode der Shuntchirurgie.

Beim Dialyse- Stealsyndrom fließt durch den künstlich angelegte Dialyseshunt ein zu großes Blutvolumen durch den Shunt-Bypass. Dies führt u.U. zu Durchblutunsstörungen der Hand. Bei einem großen Shuntvolumen, kann es zu Nekrosen der Finger kommen.

Bei der DRIL-Operation wird der retrograde Einstrom in die Fistel unterbunden. Dies geschieht durch Abbindung der A. brachialis direkt hinter dem Shunt. Weiterhin wird mittels Gefäßprothese ein Bypass von der A. brachialis oberhalb des Shunts zur Arterie brachialis hinter der Abbindung gelegt.

Literatur

  1. Al Shakarchi J et al. (2016)  Surgical techniques for haemodialysis access-induced distal ischaemia. J Vasc Access 17: 40-46.
  2. Bracale UM et al. (2015) Management of finger gangrene caused by steal syndrome in vascular access for hemodialysis Personal experience and a brief review of the literature. Ann Ital Chir 86:239-245.
  3. Vaes RH et al. (2015) Venous Side Branch Ligation as a First Step Treatment for Haemodialysis Access Induced Hand Ischaemia: Effects on Access Flow Volume and Digital Perfusion. Eur J Vasc Endovasc Surg 50:810-814.

 

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