Dermcidine

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 30.06.2017

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Allgemeine Definition

Dermcidine (DCD) sind antimikrobielle Peptide (AMP, die in menschlichen Schweißdrüsen produziert werden. Ein Derivat das beim atopischen Ekzem untersucht wurde, ist das antimikrobielle Peptid (AMP) Dermcidin DCD-1L. Dermcidin DCD-1L, das aus einem Präkursor durch proteolytische Spaltung erzeugt wird, wird mit dem Schweiß auf der Hautoberfläche verteilt. Dermcidin bleibt auf der Hautoberfläche stabil und hat amphiphile Eigenschaften.

Dermcidin DCD-1L wirkt antimikrobiell wie ein „Breitbandantibiotikum“. Bekannt ist die antimikrobielle Wirkung  gegen Escherichia coli und Staphylokokken. Weiterhin wirkt es  antimykotisch  z.B.  gegen Candida albicans.

Das AMP Dermcidin DCD-1L ist, zusammen mit anderen AMP`s  bei Patienten mit atopischem Ekzem primär vermindert. Dies erklärt die erhöhte bakterielle und virale Infektionsrate dieser Patienten (s.a. Psoriasis vulgaris).   

Literatur

  1. Mena-Bravo A et al. (2013) Sweat: a sample with limited present applications and promising future in metabolomics. J Pharm Biomed Anal. 2014 90:139-147
  2. Ryu S et al. (2014) Colonization and infection of the skin by S. aureus: immune system evasion and the response to cationic antimicrobial peptides. Int J Mol Sci 15:8753-8772
  3. Schittek B et al.(2008)The role of antimicrobial peptides in human skin and in skin infectious diseases. Infect Disord Drug Targets. 2008 8:135-143
  4. Shiohara T et al. (2011) Defective sweating responses in atopic dermatitis. Curr Probl Dermatol 41:68-79

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