Carbamazepin

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Zuletzt aktualisiert am: 15.05.2014

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Definition

Häufig eingesetztes Antiepileptikum, das eine den trizyklischen Antidepressiva sehr ähnliche Struktur besitzt.

Indikation

Epilepsie, Zosterneuralgie, Trigeminusneuralgie.

Komplikation(en)

Antikonvulsiva-Hypersensitivitäts-Syndrom.

Unerwünschte Wirkungen

Kutane Nebenwirkungen: Häufig (3-16% der Pat.) Urtikaria, Pruritus oder Exantheme, meist ca. 4 Wochen (7 Tage - 3 Monate) nach Therapiebeginn aufretend. Selten exfoliative Dermatitis, Erythrodermie, Lyell-Syndrom, Photosensibilität, Erythema exsudativum multiforme, Erythema nodosum, Purpura, Lupus erythematodes disseminatus, Alopezie, Hyperpigmentierung, Acne medicamentosa. Stevens-Johnson-Syndrom bei 1/5.000-1/10.000 Patienten.
Extrakutane Nebenwirkungen: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Kopfschmerz, Brechreiz, Schwindel, Herzrhythmusstörungen.

Wechselwirkungen

Enzyminduktion in der Leber mit konsekutiver Abbaubeschleunigung anderer Präparate.

Cave! Keine Kombination mit MAO-Hemmern.

Präparate

Tegretal

Autoren

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Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles