Cannabinoid-Rezeptoren

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 18.05.2021

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Definition

An ein G-Protein gekoppelte Rezeptoren, die durch Cannabinoide aktiviert werden.

Allgemeine Information

Derzeit sind zwei Cannabinoid-Rezeptoren beschrieben worden (CB1- und CB2-Rezeptoren), die Ionenkanäle und Signalwege modulieren.

Cannabinoidrezeptoren binden N-Palmitoylethanolamin (PEA) und induzieren im zentralen Nervensystem sedierende, antiemetische und analgetische Effekte. Das Vorkommen vom CB1-Rezeptor war vorher nur im zentralen Nervensystem bekannt, CB2-Rezeptoren kommen in peripheren Blutzellen und im Gewebe des Immunsystems vor.

Mittlerweile sind beide Rezeptoren in der Haut nachgewiesen worden. Von Interesse ist dabei die Expression beider Rezeptoren auf Mastzellen und unmyelinisierten C-Nervenfasern, die für die Entstehung von Pruritus eine Rolle spielen. Zur Behandlung von chronischem Pruritus wurden in einer Studie topisch Cannabinoidagonisten eingesetzt. Diesen wird eine Mastzell-stabilisierende Funktion zugesprochen, was konsekutiv die für Juckreiz verantwortliche Histamin-Ausschüttung hemmt.

Literatur

  1. Ständer S et al. (2006) Topical cannabinoid agonists. An effective new possibility for treating chronic pruritus. Hautarzt 57: 801-807

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