Calpain

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor:Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 17.01.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Begriff für Calciumionen-abhängige, papainähnliche Cysteinproteasen.

Calpaine kommen bei Menschen und Tieren vor. Sie spielen eine Rolle in der Entstehung ganz unterschiedlicher Erkrankungen, z.B. bei der Duchenne´schen Muskeldystrophie, bei den hereditären Epidermolysen (s.u. Epidermolysis bullosa simplex mit Mutation in Plectin-Isoform 1a) dem altersbedingten grauen Star, bei rheumatischen Erkrankungen, bei Typ 2 Diabetes und Durchblutungsstörungen. Mehrere Onkogene und Tumorsuppressorgenprodukte sind Substrate für Calpaine. Die Ca2+-aktivierte Protease Calplain verarbeitet u.a. den Interleukin-1-alpha-Vorläufer  zu seiner reifen 17-kDa-Form (s.a. Interleukin-1 alpha).

Hinweis(e)

Das Interesse an der Hemmung der Calpaine ist groß. Mehr als 50 endogene und exogene Inhibitoren der Calpaine (= Calpastatine) sind bisher beschrieben worden. Calpastatine sind teilweise zelluläre und extrazelluläre Proteine. Weiterhin werden Medikamente als Hemmer der Cysteinproteasen eingesetzt.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 17.01.2024