Rupatadin

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017

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Definition

Antihistaminikum der zweiten Generation, das seit Mitte 2008 zur symptomatischen Therapie der allergischen Rhinitis und der chronischen Urtikaria bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) in Deutschland zugelassen ist.

Pharmakodynamik (Wirkung)

Rupatadin weist mit seiner spezifisch antihistaminergen sowie seiner PAF-antagonistischen Wirkung einen dualen Wirkmechanismus auf. Vergleichstudien erbrachten eine ebenso effektive Wirkung wie die Antihistaminika Cetirizin und Ebastin bei vergleichbarer therapeutischer Sicherheit.

Indikation

Rhinitis allergica, chronische Urtikaria, Kälteurtikaria.

Dosierung und Art der Anwendung

1mal/Tag 10 mg p.o.

Unerwünschte Wirkungen

Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen sind Somnolenz (9,5%), Kopfschmerzen (6,9%), Erschöpfung (3,2%).

Präparate

Rupafin, Urtimed

Hinweis(e)

Rupatadin sollte bei Patienten mit bekanntermaßen langem QT-Intervall, einer nicht korrigierten Hypokaliämie und bereits bestehenden Herzrhythmusstörungen sowie bei klinisch signifikanter Bradykardie oder akuter myokardialer Ischämie mit Vorsicht angewendet werden.

Bemerkung: Vorteile gegenüber anderen Antihistaminika wie z.B. Cetirizin sind nicht hinreichend belegt. 

Literatur

  1. Arznei-Telegramm (2015) Pupatadin bei allergischen Symptomen. Arznei-Telegramm 46: 47  
  2. Fantin, S. et al (2008) A 12-week placebo-controlled study of rupatadine 10 mg once daily compared with cetirizine 10 mg once daily, in the treatment of persistent allergic rhinitis. Allergy: 63: 924-31
  3. Martinez-Cocera et al (2005) Rupatadine 10 mg and cetirizine 10 mg in seasonal allergic rhinitis: a randomised, double-blind parallel study.1: J Investig Allergol Clin Immunol: 15: 22-29

Autoren

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