INCI-Kennzeichnung

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 20.11.2017

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Synonym(e)

Akronym für "International Nomenclature of Cosmetic Ingredients"; International Nomenclature of Cosmetic Ingredients

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Definition

Seit Anfang 1998 in der EU eingeführte internationale Angaberichtlinie zur Deklaration von Inhaltsstoffen in Kosmetika. Die dort aufgeführten Bezeichnungen weichen meist  von den chemischen Namen ab.

Einteilung

  • Inhaltsstoffe werden nach absteigender Konzentration in Reihenfolge aufgelistet. Dies betrifft alle Inhaltsstoffe, die mehr als 1% des Inhalts ausmachen.
  • Inhaltsstoffe mit < 1% müssen nicht aufgelistet werden.
  • Farbstoffe werden am Ende der Auflistung ohne besondere Reihenfolge gelistet.
  • Zur Wahrung des Rezeptgeheimnisses kann für einzelne Inhaltsstoffe besondere Vertraulichkeit beantragt werden. Diese werden durch eine siebenstellige Nummernfolge codiert.

Allgemeine Information

Medizinisch relevant ist diese Kennzeichnung für Allergiker. Produkte können vor dem Kauf auf potenziell bedenkliche Inhaltsstoffe evaluiert werden. Die Nomenklatur ist auf die amerikanische Cosmetic, Toiletry and Fragrance Association ( CTFA) zurückzuführen, die Anfang der achtziger Jahre einheitliche Bezeichnungen für kosmetische Inhaltsstoffe einführte.

Hinweis(e)

Die Angabe kosmetischer Inhaltsstoffe nach der einheitliche  INCI-Nomenklatur ist in der Europäischen Union seit 1997 gesetzlich vorgeschrieben (z.B. in Deutschland nach § 5a, Abs. 4 KosmetikV).

Die auf einem kosmetischen Produkt ausgeführten Inhaltsstoffe sind absteigend nach ihrer Menge geordnet. Der erstgenannte Stoff, ist in der größten Menge vorhanden. 

Wichtig: Die INCI-Namen entsprechen i.A. nicht den Namen der chemischen Verbindungen. 

Literatur

  1. De Groot AC et al. (1997) Conversion of common names of cosmetic allergens to the INCI nomenclature. Contact Dermatitis 37: 145-150

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