Hydrolyse von Proteinen

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 19.11.2017

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Proteine (z. B. Ovalbumin, gekochtes Fischfleisch, pflanzliche Proteine) werden unter Wasseranlagerung in ihre Bausteine (letztlich Aminosäuren) zerlegt (hydrolysiert). Häufig reicht zur Hydrolyse einfaches Kochen in Wasser nicht aus.

In diesen Fällen nutzt man konzentrierte Mineralsäure (i. A. Salzsäure) oder konzentrierte Laugen (z.B. Kalilauge) um die Hydrolyse ggf. unter Erwärmen in Gang zu setzen (um den Vorgang ausreichend zu beschleunigen muss die Temperatur meist über 100 °C liegen; ggf. wird der Druck zusätzlich erhöht). In heißer Kalilauge gelingt die Hydrolyse bereits bei Normaldruck. Mit dieser Form der Hydrolyse lassen sich z.B. Haarproteine zerlegen.

Enzymatische Hydrolyse: Hochwirksam (und bei Raumtemperatur) sind Proteasen, die z.B. im Magensaft oder in der Pankreasenzym-Mischung (Exoproteasen) enthalten sind. Bei den Proteasen besteht eine Abhängigkeit der jeweiligen Enzymreaktion vom pH-Wert.

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 19.11.2017