Benzoesäure

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 24.10.2017

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Synonym(e)

benzoic acid; E210

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Definition

Antiseptisch, desinfizierend und als Konservierungsmittel (Konservierungsstoffe) breit eingesetzte Substanz.  Die Salze der Benzoesäure werden als Benzoate bezeichnet. 

Anwendungsgebiet/Verwendung

Als Konservierungsstoff für Lebensmittel (0,1-0,25%; bei Fischen und Schalentieren bis 0,4%);

Natürlich vorkommende Benzoesäure und Benzoate sind Hautpinhaltsstoffe des Benzoeharzes (Benzoe), das aus versch. Styrax-Arten gewonnen wird.  Weiterhin findet sich Benzoesäure in Zwetschgen, Zimt, Nelken, Anis, Himbeeren, Preiselbeeren.

Indikation

Oberflächliche Hautinfektionen.

Normkonzentration

Bis 5% in wasseraufnehmenden Salben (Absorptionsgrundlagen), hydrophilen Salben, hydrophoben Cremes (W/O-Emulsionssalben), hydrophilen Cremes (O/W-Emulsionssalben), Carmellosegel, Hydroxyethylcellulosegel.

Unerwünschte Wirkungen

Allergische Reaktionen wurden vereinzelt beobachtet; etwas häufiger sind Kontaktallergien in der pharmazeutischen Industrie. Häufigkeit von Intoleranzreaktionen in der Wohnbevölkerung ist unbekannt; stärkere Gefährdung bei Patienten mit chronischer Urtikaria, Asthma bronchiale, Analgetika-Intoleranz (10-20%).

Inkompatibilität

Neutrale oder alkalische Lösungen.

Literatur

  1. Jäger L, Wüthrich B (1997) Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen. Gustav Fischer, Ulm Stuttgart Jena Lübeck, S. 165–166
  2. Kumar A et al. (2003) Synthesis of some newer derivatives of 2-amino benzoic acid as potent anti-inflammatory and analgesic agents. Bioorg Med Chem 11: 5281-5291

Autoren

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